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Hier Pop-Systemtheorie, dort der Begriff des Anthropozäns als politische Ortsbestimmung: Bernd Stegemann läuft in seinem jüngsten Buch Gefahr, sich epistemologisch zu verirren.
Als Filmheld gehört James Bond zum Grundrepertoire der westlichen Populärkultur. Doch jeder Bond-Darsteller ist auch ein Produkt seiner Zeit. Daniel Craig wurde als gebrochener Geheimagent populär – aber für welchen Zeitgeist steht er?
Mit der Lancierung des Anti-Covid-Mittels Molnupiravir hat der Pharmakonzern Merck eine beängstigende Machtfülle demonstriert.
Nils Minkmar sieht in Wolfgang Streecks neuem Buch „Zwischen Globalisierung und Demokratie“ die Propagierung eines neuen Nationalismus und der Kleinstaaterei. Sein Vorwurf, Streeck begebe sich in eine geistige Kumpanei mit der AfD, ist haltlos und denunziatorisch.
Die surrealistisch anmutenden Aussagen von Politikern und Medienvertretern nach der Wahl zeigen: Es bedarf eines Magazins wie MAKROSKOP, das mit seiner postkeynesianischen Perspektive rationale Diskussionen über ökonomische und soziale Voraussetzungen des ökologischen Umbaus erst erlaubt.
"Nur wenige Ökonomen scheinen den theoretischen Pluralismus zu beherrschen", lese ich, als sei er eine Spezialisierung. Kein Wunder, denn Wirtschaftswissenschaftler sind darin nicht ausgebildet.
Warum werden Trump und Co. gewählt? Der Havard-Philosoph Michael J. Sandel hält für die Linke unangenehme Antworten parat.
Anne Will schauen ist wie Wahlprogramme lesen. Grauenvoll! Lehrt uns aber, dass unsere medialen und politischen Eliten in einem ideologischen Dunkelraum leben. Drängende politische Probleme werden daher auch weiterhin nicht gesehen.
„Gescheiterte Globalisierung“ – ein Titel und Fazit zugleich. In Zeiten von Corona dürfte das Buch von Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt aktueller denn je sein.
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